Die Sache mit den Auszeiten mit der "stillen Treppe" oder dem "stillen Stuhl"....
Hilflosigkeit, das Gefühl nicht mehr weiter zu wissen, wie man ein Kind mit starken Gefühlen begleiten kann, führt häufig zu dem Einsatz von Auszeiten. Generell spricht nichts dagegen dem Kind eine Auszeit zu ermöglichen, denn das Verhalten des Kindes hat einen wichtigen Grund. Häufig sind die Kinder überstimuliert, sind überfordert oder leiden unter Angst und Frust, wenn die Emotionen hochkommen. Aufgrund ihres Alters sind sie meist nicht in der Lage zu ergründen, warum sie wie ein brodelnder Vulkan explodieren. Auszeiten mit dem Hinweis:" Ich sehe gerade, dass es dir nicht gut geht. Komm, wir gehen raus und überlegen gemeinsam, was wir tun können", hilft den Kindern weiter und kann helfen, dass sie beim nächsten Mal anders reagieren. Auszeiten, wie der "stille Stuhl" sorgen dafür, dass zu dem unerfüllten Bedürfnis noch Scham, das Gefühl der Ausgrenzung und Frust dazu kommen. Keine gute Ausgangssituation für eine gute Bindung und vertrauensvolle Beziehung zum Kind. Auszeiten dürfen sein, begleitet und effektiv, aber nicht ausgrenzend.
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AuthorHallo, mein Name ist Nina Schmidt. Ich begleite als Familienberaterin und Kindercoach Kinder und ihre Familien auf ihrem Weg. Meine Erfahrungen und Gedanken teile ich hier mit Euch im Blog. Archives
March 2024
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